Verzahnung von Raspeln für die Endoprothetik
Seit über 5 Jahrzehnten verzahnen wir Raspeln für medizinische Zwecke, insbesondere für den Einsatz bei orthopädischen Operationen ( z. B. Gelenkendoprothetik) mit dem konventionellen Spitzzahn und dem von uns entwickelten “Rundzahn”.
Der Rundzahn ist der Kern dieser Erfindung. Diese Raspelzähne (3) werden durch einen abgerundeten Meißel erzeugt, so dass die Raspelschneiden (4) der Raspelzähne (3) ebenso wie die Zahngruben (5) eine gleichmäßige, vorzugsweise kreisbogenförmige Krümmung aufweisen. Die einzelnen Raspelschneiden (4) stehen frei und erhaben in größeren Abständen zueinander. Erst beim Raspeln ergänzen sie sich zu einer geschlossenen Arbeitsfläche.
Durch diese Form der Raspelzähne (3) wird die Raspel insgesamt weniger aggressiv und lässt sich besonders einfach reinigen, da im Übergangsbereich zwischen den Zahngruben (5) und den Raspelzähnen (3) keine Ecke gebildet ist, sondern lediglich eine gleichmäßig gekrümmte Linie. Der Rundzahn verbessert um ein Vielfaches die Ausarbeitung des Prothesenbettes im Markraum.
Zusammenfassend die wichtigsten Merkmale unserer Verzahnung:
– kreisbogenförmige Raspelschneiden mit Hiebhöhen von 0,3 – 1,0 mm / + 0,1 mm
– breite, eckenlose Zahngruben (Selbstreinigungseffekt)
– gelockerte Anordnung der Kompaktzähne zueinander
– extreme Schärfe der Schneiden bei optimaler Durchlässigkeit im Markraum
Empfehlung:
Auf Anfrage teilen wir Ihnen gerne verschiedene Stahlsorten mit, die sich bei der Verzahnung bewährt haben.
Selbstverständlich ist eine konventionelle Raspelverzahnung nach wie vor erhältlich.